Mongolische Jurte Zelte kaufen
Die mongolische Jurte – das macht sie so besonders
Seit zehntausenden von Jahren gibt es sie, die Jurte Zelte. Beheimatet in Zentralasien ist sie die ideale Behausung der Nomadenvölker in der Steppe. Die flache und trockene Landschaft ist ein Musterbeispiel für extreme Wetterbedingungen. Da kein Windschutz durch Bäume und Sträucher geboten ist, ist es nicht verwunderlich, dass hohe Windgeschwindigkeiten auftreten. Temperaturen von 24°C bis -48°C sind Normalität in dieser Region.
Diese Zelte sind in diesem Ökosystem das Nonplusultra für ein behagliches Wohnen. Sie sind in der Lage, den extremen Winden zu widerstehen. Die besonders anfälligen Türen sind oft mit einem Holzrahmen verstärkt und die aerodynamische Dachkonstruktion verhindert, dass der Wind die Balken beschädigt. Die Jurte Zelte sind nicht ohne Grund in runder Form gebaut. Dadurch ist ein effizientes Heizen und Kühlen möglich. Die offene Luke, auch Toono oder Kronenöffnung, ermöglicht eine optimale Luftzirkulation. Zusätzliche Filzschichten, am Gebälk angebracht, und ein Ofen sorgen im Inneren für angenehme Wärme in den kalten Wintermonaten.
Wenn die Regenzeit beginnt, wird rund um die mobile Behausung ein Graben ausgehoben. Damit ist für die Bewohner gewährleistet, dass das Zelt nicht verrottet und der Wohnraum trocken bleibt.
Inhaltsverzeichnis
Hochwertige Jurten in modernem Design.
Hochwertige Materialien
Europäische Materialien in Handarbeit hergestellt.
Langlebigkeit
Für langlebigen Gebrauch und Einsatz zu allen Jahreszeiten.
Gestaltung
Viele, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Der Aufbau einer Jurte
Unter Jurte versteht sich ein Zelt, dass auf flacher Erde errichtet wird. Geschmückt ist es mit Teppichen. Traditionell ist es in weißer Farbe gehalten und besitzt eine rote Tür. Die Scherengitter des Zeltes, die Khanaa, sind aus Holzstangen, die kreuz und quer verlaufen, gefertigt. Dazu werden Materialien wie Weide, Pappel oder Bambus verwendet. Verbunden werden die Stangen mit Schnüren aus Leder oder Tierhaar.
Das Dach ist komplex und besteht aus dem zentralen Teil, der Krone. Dabei handelt es sich um Holzstangen, den Uni, die zu einem Ring gebunden sind. Die Krone ist offen und das entstandene Dachfenster trägt den Namen Toono. Das dient nicht nur der Luftzirkulation, auch der Schornstein des Ofens ragt hier heraus, so dass beim Kochen der Rauch abziehen kann. Getragen wird die Dachkonstruktion von zwei starken Holzstämmen, den Bagana. Das Zelt wird in der Regel von zwei bis drei Lagen Filz bedeckt, der aus Wolle von Yaks, Ziegen und Schafen gefertigt wird. Viele der Stämme fertigen diesen Filz nach alt herkömmlicher Methode, indem die Wolle befeuchtet, in eine Yak-Haut gerollt und diese von einem Pferd über die Erde gezogen wird, solange, bis die Wolle verfilzt. Um das Yurt vor Regen und Schnee zu schützen, wird es von außen zusätzlich mit einem wasserdichten Stoff, wie einem Segeltuch abgedichtet.
Der Baustil von Jurten wird hauptsächlich von zwei Arten geprägt. Die ältere Bauweise ist das „Ger“. Bei diesem Jurte Zelt besteht das Dach aus geraden Stangen, die an der kreisförmigen Krone angebracht sind.
Häufiger anzutreffen sind die Bugholz-Jurten. Bei dieser Art werden die Dachstangen über Dampf gebogen und dann an der Krone befestigt. Deshalb entsteht eine steilere und höhere Form des Daches, besonders vorteilhaft für den Winter, da der Schnee besser abrutschen kann. Bei beiden Zelten ist die Tür traditionell in Richtung Süden, zur aufgehenden Sonne ausgerichtet. Für den Aufbau dieser Zelte benötigt es eine bis drei Stunden.
Auch in Europa sind diese Zelte in der Zwischenzeit zum Campen, einen Abenteuerurlaub oder beim Glamping sehr beliebt. Aufgrund des Klimas und um es über einen längeren Zeitraum in gutem Zustand zu erhalten, werden andere Materialien eingesetzt. Beispielsweise Hölzer aus Kastanie oder Esche. Außerdem verwenden die Hersteller Hightech-Produkte für eine stabilere Konstruktion.
Die Herkunft der Jurte Zelte
Wer diese einzigartigen Zeltbauten sieht, denkt sofort an die Mongolei in Zentralasien und den legendären Dschingis Khan, der sein gesamtes Volk aus einem Ger befehligte. Nach einer Überlieferung hat er sein Zelt nie abbauen lassen. Es wurde auf einen riesigen Karren von Ort zu Ort befördert. Tatsächlich ist das Zelt besonders oft in der Mongolei, in Kirgistan und Kasachstan zu finden. Bei den Eroberungszügen der Mongolen wurde die Jurtekultur auch nach Europa gebracht. In der Türkei, war die Yurt in den 1960er und 1970er Jahre weit verbreitet und noch heute dient sie in der unendlichen Weite der ungarischen Landschaft als Behausung für Viehhirten.
Trotz alledem, dass die Yurt in der Geschichte gut dokumentiert ist, ist die Herkunft nicht genau feststellbar. So beansprucht die burjatische Gemeinde in Sibirien den Ursprung des Gers für sich, wobei bei Ausgrabungen im Zagros-Gebirge im Iran Fundstücke auf das Bestehen der Zelte bereits auf die Zeit von 600 n.Chr. datiert werden können.
In jedem Fall sind diese Behausungen ein Teil der zentralasiatischen Identität. Mehrmals im Jahr ziehen die Familien-Clans um. Die Gers sind nicht nur schnell auf- und abbaubar, sie sind zudem leicht auf zwei Lasttieren, in der heutigen Zeit, mit Lastwagen, zu befördern.
Die Einrichtung eines mongolischen Gers
Die Jurte und auch ihre Einrichtung haben eine mystische und religiöse Bedeutung. Die Mongolen, meist Buddhisten glauben an ein Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde, dass es aufrecht zu erhalten gilt. Das Dach eines Gers ist der Himmel, die Krone mit ihrer Öffnung, ein Symbol für die Sonne, der Ofen in der Mitte repräsentiert die Erde darunter.
Die Einrichtung ist stets gleich angeordnet. In der Mitte befindet sich der Eisenofen mit Abzugsrohr. Er ist ein Zeichen für die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Holz und Metall. Hier befindet sich der Wasserkessel und eine Holzkiste als Sitzgelegenheit. Eine Zange neben dem Ofen dient zum Heizen, traditionell mit getrockneten Kuhfladen, aber auch mit Holz oder Kohle.
Sind die Mongolen Buddhisten, befindet sich im nördlichen Teil des Raumes ein Altar mit religiösen Gegenständen, Buddha-Bildern und Statuen. An der Krone des Zeltes ist ein Hadag, eine geweihte Schärpe und ein Zeichen für Frieden, Glück und Liebe, befestigt. Dieser Ort ist außerdem der Sitzplatz der Dorfältesten. Der Kopf aller Bewohner richtet sich beim Schlafen in Richtung des Altars. Sind die Bewohner Muslime, zeigt der Kopf Richtung Tür, also nach Mekka. Die Betten der Männer befinden sich rechts im Raum. Hier bewahren sie auch ihre Werkzeuge auf. Die Frauen schlafen links. Bei Besuchen bleiben Männer und Frauen auf ihren Seiten. Kinder, Angestellte, arme Besucher und Tiere sitzen in der Nähe der Tür.
Des Weiteren befinden sich verschiedene Vorratstruhen, ein niedriger Esstisch, Sitzgelegenheiten, die Sattelständer und eine Einrichtung zur Zubereitung der traditionellen Stutenmilch im Raum. Die Holzgegenstände sind mit den typischen Ornamenten der mongolischen Kultur verziert. In vielen Yurts ist der Boden mit Teppichen aus Wolle ausgelegt.
Durchmesser
4m, 5m, 6m, 7m, 8m oder 9m
Wandhöhe
160 cm oder 210 cm
Türen & Fenster
Türen und Fenster: 70 cm und / oder 90 cm breit, bodentief oder kleine Fenster
Wie lange halten Jurte Zelte?
Richtig gewartet haben Yurts eine sehr hohe Lebensdauer. Es hängt viel davon ab, wo sie platziert sind. Sind sie an einem sonnigen Standort, nutzen sich durch die UV-Strahlung die Stoffe schneller ab als im Schatten. Ein weiterer Faktor ist der Eingangsbereich, insbesondere die Tür. Mit einer Verandaabdeckung oder einer Markise ist gerade dieser empfindliche Teil des Zeltes gut geschützt. Außerdem hängt viel davon ab, welches Material für die Außenverkleidung verwendet wird. Heute gibt es eine Vielzahl von Stoffen. Sie sind speziell auf Schimmel-, Wasser- und Feuerbeständigkeit überprüft. Das A und O ist zudem, dass das Zelt einer regelmäßigen Reinigung unterliegt.
Der Rahmen eines Gers kann bei richtiger Wartung genauso lange halten, wie ein anderes Holzgebäude, das heißt über Jahrzehnte. Auf die Tür ist ein besonderes Augenmerk zu richten. Es empfiehlt sich, sie einmal im Jahr gründlich abzuschleifen und mit einer Holzlasur einzulassen.
Selbst wenn die Kuppel aus guten PVC-Stoffen gefertigt ist, kann es passieren, dass sie bei schlechten Wettereinflüssen nach 12 bis 15 Jahren zu erneuern ist. Wichtig auch hier die richtige auf das Material abgestimmte Pflege. Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gibt, ist der richtige Einbau der Spindel des Kuppelöffners. Ist sie falsch installiert, wird die Kuppel zu fest angezogen und beschädigt.
Die Außenabdeckung der Jurte Zelte hat in der Regel eine Garantie von 15 Jahren, kann, hält aber oft länger als 20 Jahre. Es ist deshalb ratsam sie im Schatten aufzustellen, regelmäßig auf eventuelle Verschleißerscheinungen zu untersuchen und die festgestellten Schäden zu reparieren. Von oberster Priorität sind die regelmäßige Reinigung und das Auftragen eines UV-Schutzes.
Bei den Fenstern beträgt die Lebensdauer in etwa die der Außenabdeckung. Werden sie in der heißen Jahreszeit abgenommen, gibt es UV-Netzrahmen, damit der Klettverschluss nicht verschmutzt.
Wie hoch sind die Anschaffungskosten für ein Yurt?
Bausätze für Einsteigermodelle dieser Zelte sind bereits ab 4000 Euro im Handel erhältlich. Mit Sanitäreinrichtung und Heizung ist mit Kosten ab 6000 Euro zu rechnen. Bei einer Wohnjurte dagegen beträgt die Anschaffung einen Kostenaufwand von mindestens 10.000 Euro. Dem Preis nach oben sind bei dieser alternativen Wohnmethode keine Grenzen gesetzt. Der finanzielle Aufwand für den Bau hängt von vielen Faktoren ab. Darunter fällt das Budget, der Standort, die Größe und die Innenausstattung.
Unterschiedlich sind außerdem die Baugenehmigungen der einzelnen Länder. In Deutschland fallen Jurten unter „Fliegende Bauten“, solange sie die Größe 75qm nicht übersteigen und das Aufstellen eine Frist von drei Monaten nicht überschreitet. Wird in der Jurte gelebt, ist es von Vorteil, sich mit den Behörden abzusprechen, um rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.
Sind Jurte Zelte warm?
In allen Fällen, egal Sommer oder Winter, ist es von Vorteil, das Ger zu isolieren. Dazu ist eine Anzahl von unterschiedlichen Materialien auf dem Markt erhältlich. Damit ist gewährleistet, dass in der kalten Jahreszeit die Wärme länger erhalten bleibt und das Zelt vor Hitze in den Sommermonaten geschützt ist. Außerdem kann die Behausung im Winter mit einer Wärmequelle beheizt werden. Die meisten Bewohner wählen einen Holzofen, einen Pelletofen oder eine Gasheizung. Aber auch Elektroheizung und Mini-Splits finden Verwendung. Bei größeren Gers wird oft unter den Fußboden eine Fußbodenheizung eingebaut. Die Wärme im Innenraum ist abhängig von der Größe, dem Klima und der Energiequelle.
Wird das Zelt mit einem Holzofen kontinuierlich beheizt, sind problemlos Temperaturen von etwa 20°C zu erreichen. In der Nacht, wenn der Ofen nicht brennt, kann es passieren, dass das Thermometer auf 5°C sinkt. Es bereitet jedoch in der Regel kein Problem, da sich diese Art von Zelten, schon bei kurzem Heizen, relativ schnell wieder erwärmen.
Sind Jurte Zelte gute Winterquartiere?
Die Antwort lautet ja. Diese Zelte bleiben auch in den kältesten Klimazonen warm. Moderne Gers gibt es in den verschiedensten Ausführungen, Größen und Designs. Einige sind bereits für heißes Wetter konzipiert, andere für kalte Klimazonen. Wenn ein paar Punkte beachtet werden, ist das Zelt selbst bei frostigen Wintertemperaturen kuschelig warm.
Ein bedeutsamer Aspekt ist die Isolierung. Mongolische Jurten sind in der kalten Jahreszeit mit drei bis fünf Lagen Wolle oder Baumwolle abgedeckt. Besonders diese Art der Wärmedämmung ist effektiver als Glasfaser, Mineralwolle oder Zellulose. Zudem kann ein Wärmeverlust über den Boden durch spezielle Abdeckungen vermieden werden.
Größere Zelte haben mit Sicherheit, mehr Bequemlichkeit zu bieten, jedoch lassen sich kleinere bei niedrigen Temperaturen leichter beheizen. Es empfiehlt sich zudem die Fenster nicht zu groß zu gestalten, um der Kälte entgegenzuwirken. Damit es nicht zu dunkel wird, besteht außerdem die Möglichkeit durch den Einbau einer klaren Kuppel, für mehr Helligkeit zu sorgen.
Ein vordringlicher Aspekt ist außerdem die Wärmequelle. Bei kleineren Behausungen ist ein Holz- oder Kohleofen ausreichend. Bei größeren Zelten wird möglicherweise eine stärkere Energiequelle benötigt.
Was kosten winterfeste Jurte Zelte?
Die Jurte für den Kindergarten - Innovatives und naturbasiertes Lernen!
Schon den Kleinsten bieten die mongolischen Zelte den optimalen integrativen Raum für Lernen und Geselligkeit. Denn wo gibt es mehr Abenteuer zu erleben als draußen in der freien Natur. Das Ger kann dabei eine interessante Ergänzung eines Kindergartens sein. Nicht nur, dass es mehr Platz für eine Kindertagesstätte schafft.
Die Kinder befinden sich in freier Natur und haben trotz allem bei schlechter Witterung einen Platz zum Spielen und Basteln. Über die Kuppel können sie das Wetter beobachten und den Lauf der Sonne im Zusammenspiel mit den Jahreszeiten verfolgen. Die Kinder erfahren viel über Alltägliches, wie das Entfachen eines Feuers, das Kochen und gemeinsames Holz- oder Wasserholen. All dieses wirkt sich nachhaltig auf ihr zukünftiges Leben aus.
Mit Solaranlagen lässt sich zudem der eigene Strom herstellen und moderne Sanitäreinlagen, können nicht nur Wasser sparen, sondern auch etwas zum Umweltschutz und zur Thematik des Klimawandels beitragen.
Mit dem Konzept der mongolischen Gers, lässt sich nicht nur ein vielseitiger Lern- und Spielraum für Kinder gestalten, sondern mit den natürlichen Einflüssen auch nachhaltig Bildung vermitteln. Im Zusammenhang dieser Zelte, lassen sich natürliche Ressourcen, wie eigene kostengünstige Stromherstellung und Wärmeerzeugung verwirklichen.
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